InnovationPort on Tour

IT- Sicherheit zunehmend Gefahr für regionale Unternehmen

Auftaktveranstaltung zum Thema IT Sicherheit großer Erfolg

Wismar / Grevesmühlen Cyber-Angriffe auf Unternehmen nehmen zu. In 2022 gab es in Deutschland 15 Millionen erfasste Angriffe auf Unternehmen und Akteure mit Schadsoftware. Das war ein Zuwachs um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ist die Schadsoftware ersteinmal aktiv, kann dies existenzbedrohend für die betroffende Unternehmen sein. Im Durchschnitt zahlen Firmen über 250.000,- Euro an Hacker, um nach eínem Cyberangriff wieder handlungsfähig zu werden. Auch kleine, regionale Firmen sind Opfer von Hacker-Angriffen. Auch aus diesem Grund haben der InnovationPort Wismar, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordwestmecklenburg und die Stadt Grevesmühlen das Thema IT-Sicherheit als Auftaktthema für eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zur Digitalisierung gewählt. 30 Gäste aus fast allen Branchen wie Handel, Handwerk und Dienstleistungen fanden sich bei den Stadtwerken Grevesmühlen zum ersten Workshop der Reihe ein.

 

Bastian Wunderow, Geschäftsführer von der wunderow IT GmbH aus Wismar, demonstrierte in seinem Vortrag live einen Angriff mit einer sogenannten Randsomware – einer Schadsofteware, die alle Computerdaten verschlüsselt. „Sie schützen sich gegen Randsomware am Besten mit regelmäßig aktualisierten Virenscannern und Updates. Nutzen Sie bitte auch eine Desktop-Firewall und verwenden Sie einen Passwort-Manager mit unterschiedlichen Passwörtern pro Anwendung. Aber am allerwichtigsten, schulen sie ihre Mitarbeiter, damit diese auffällige Dateien und E-Mails erkennen“, so Wunderow. „Wenn der PC befallen ist, dann trennen sie das Gerät umgehend vom Internet sowie dem Stromnetz und verständigen sie ihren IT-Support“ rät der IT-Experte.

Dirk Riebe, Head von Healtcare von Securepoint aus Lüneburg, ergänzte in seinem Vortrag:  „In 60-90 Sekunden sind ihre Daten bei einem solchen Angriff verschlüsselt“. Er rät, sich um ein technisches Back-up zu kümmern, d. h. das Daten automatisiert und separat auf einem Datenträger gespeichert werden. Sie können im Schadensfall aktiviert werden. „Und  bitte sortieren sie alte Geräte aus, für die es keine Updates mehr gibt. Sonst wird es teuer für sie“, so Riebe. Miachel Hausner, Senior Business Produdct Manager Workstation Lenovo führte sodann zu aktuellen Hardware-Varianten aus. So stellte er Laptops vor, die auch nach einem Diebstahl geortet werden können. „Auch Fingerprints und Gesichtserkennung ist heute möglich. Informieren Sie sich bitte über aktuelle Trends“, so Hausner.

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